Sepp Kerschbaumer - Historischer Rundgang
Geburtshaus von Sepp Kerschbaumer
Gedenktstein
Gasthof Schenk
Kirche Frangart
Das Geschäft J.Kerschbaumer
Wegkreuz
Grab Sepp Kerschbaumers
Sepp Kerschbaumer Straße
Sepp Kerschbaumer wurde in diesem Haus am 7. November 1913 geboren. Er wurde bereits mit 9 Jahren Vollwaise, konnte aber mit seinen Geschwistern Franz und Marialuise hierbleiben. Er wohnte bis zu seiner Verhaftung 1961 mit seiner Familie in diesem Haus. Nach seinem Tod mit 51 Jahren wurde er hier aufgebahrt.
Familie Kerschbaumer auf Wiese
Gedenkstein Sepp Kerchbaumer
Anlässlich des 30. Todestages errichtete der Südtiroler Heimatbund einen Gedenkstein für Sepp Kerschbaumer
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Gasthaus Schenk
Das Gasthaus Schenk war in den politisch heißen 50er und 60er Jahren ein Treffpunkt der Freiheitskämpfer des Befreiungsausschusses Südtirol (BAS). Hier berieten sich Sepp Kerschbaumer und seine Mitkämpfer, was sie gegen die Unterdrückung durch den italienischen Staat tun konnten. In diesem Gasthaus wurden auch Vorbereitungen für verschiedene Sabotageakte und für die Feuernacht am 11./12. Juni 1961 getroffen.
Die verlässlichen Wirtsleute vom Gasthaus Schenk
Postkarte Gasthaus Schenk mit Stube
Kirche Frangart
Diese Kirche spielte für den tief religiösen Freiheitskämpfer Sepp Kerschbaumer eine wichtige Rolle. Hier hisste er auch am Andreas-Hofer-Tag 1957 auf dem Kirchturm zwei weiß-rote Fahnen, was damals verboten war und ihm 10 Tage Gefängnis einbrachte. Als Kerschbaumer nach der Feuernacht in Haft war, beauftragte er seine Frau, den Jahresertrag einer Wiese für das Kirchendach zu spenden; dies lehnte der Pfarrer jedoch ab.
Das Geschäft J.Kerschbaumer
Hier war das Gemischtwarengeschäft, das die Eltern von Sepp Kerschbaumer, Josef Kerschbaumer und Luise Zelger, aufgebaut hatten. Er selbst übernahm es mit 22 Jahren, verkaufte es aber bereits mit 23 seiner Braut Maria Spitaler. Diese führte es ab den 50er Jahren mit ihren Kindern selbstständig, nachdem ihr Mann meist in politischen Dingen unterwegs war und ab 1961 im Gefängnis saß.
Original Geschäftslizenz
Wegkreuz
Dieses Wegkreuz wurde vom Frangarter Freiheitskämpfer und Gründer der des „Befreiungsausschuss Südtirol“ (BAS) Sepp Kerschbaumer gestiftet. Er war tief religiös, und der Glaube spielte in seinem ganzen Leben eine wichtige Rolle.
Friedhof
Der Freiheitskämpfer Sepp Kerschbaumers wurde ursprünglich am 12. Dezember 1964 in Anwesenheit von 20.000 Menschen in St. Pauls beerdigt, nachdem er mit 51 Jahren im Gefängnis von Verona an den Spätfolgen der Folterungen gestorben war.
Als Frangart 1978 einen eigenen Friedhof erhielt, wurden seine Gebeine exhumiert und hier bei einem Trauergottesdienst beigesetzt.
Als Frangart 1978 einen eigenen Friedhof erhielt, wurden seine Gebeine exhumiert und hier bei einem Trauergottesdienst beigesetzt.
Sepp-Kerschbaumer-Straße
Nach dem Freiheitskämpfer Sepp Kerschbaumer hat nicht nur seine Heimatgemeinde Eppan diese Straße benannt, sondern auch die Josef-Kerschbaumer-Straße in Innsbruck und eine Wohnsiedlung in der Pfeilgasse in Wien tragen seinen Namen. Nach ihm hat sich auch die Eppaner Schützenkompanie umbenannt. Die „Stille Hilfe Sepp Kerschbaumer Eppan“ ist ein Notfonds, der ebenfalls nach ihm benannt ist.Mehr Informationen unter schuetzen-eppan.com
Kriegerdenkmal St. Pauls